, Kurmann Nina

Patterns to follow

Patterns to follow: 

Ein erfolgreicher Kurs mit Yolanda Facchin geht zu Ende. Es wurde fleissig geübt. Als Erstes lernten wir das heutige Pattern kennen. Da ein Töggeli, dort ein Töggeli. Zuerst musste ich das Ganze noch kurz auswendig lernen. Für mein Pferd und mich waren die Patterns neu, aber nach kurzer Zeit konnten wir uns den Weg einprägen. Dort eine Wendung, da in den Trab, dann ein Zirkel, ein kurzer Galopp und wieder in den Schritt. Der vorgegebene Weg endete mit Rückwärtsgehen. So beginnt man wieder von vorne. Patterns, also wiederkehrende Bewegungsmuster, sind ein zentrales Element im Horsemanship, da sie Pferd und Reiter helfen, aufeinander eingestimmt zu bleiben und die Kommunikation zu verbessern. Das Ziel ist es, das Pferd zu motivieren, freiwillig und entspannt mit dem Menschen zu kooperieren.

Wie reagiert das Pferd auf verschiedene Sitzpositionen? Sitze ich wirklich auf meinen Sitzbeinhöckern? Wo sind die denn überhaupt? Yoli zeigte uns dafür eine gute Übung mit einem Sitzkissen. Ausserdem brachte sie uns einen Stuhl mit, auf dem wir erfühlen konnten, was unser Rumpf in den unterschiedlichen Sitzpositionen bewirken kann. Angaloppieren nur durch Veränderung des Sitzes – das war die Herausforderung, denn im Horsemanship geht es darum, feinste Hilfen zu geben und mit minimaler Einwirkung maximale Verständigung zu erreichen, sodass das Pferd freiwillig und harmonisch reagiert.